Der Weg in die Unabhängigkeit
Ein Haus, das den eigenen Energiebedarf deckt: Diese Idee, sich von den steigenden Strompreisen der Versorgungsunternehmen ein Stück unabhängiger zu machen, ist verlockend. Mit einem Fertighaus als Effizienzhaus Plus ist dieses Ziel für viele Bauherren erreichbar.
Solche Effizienzhäuser, auch Plus-Energie-Häuser genannt, weisen laut Definition des Bundes sowohl einen negativen Jahres-Primärenergiebedarf als auch einen negativen Jahres-Endenergiebedarf auf. „Das heißt: Wer ein Plus-Energie-Haus baut, ist nicht länger Energieverbraucher, sondern wird zum Energieerzeuger“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas. Viele Hersteller von Fertighäusern bieten ihren Kunden diesen neuen Standard als komfortable Paketlösung an.
So kommt das „Plus“ ins Plus-Energie-Haus
Wer in einem Plus-Energie-Haus wohnen möchte, muss Energie aus regenerativen Quellen erzeugen. Eingesetzt werden in der Regel Photovoltaikanlagen, die Jahreserträge um die 1.000 Kilowattstunden pro kW Nennleistung bringen. Das ist mit einem Einfamilienhaus möglich, doch reicht die PV-Anlage auf dem Dach allein nicht aus. Eine insgesamt positive Energiebilanz setzt nämlich als ersten Schritt eine hocheffiziente Gebäudehülle voraus, welche die Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert. Außerdem gehört eine sparsame Haustechnik mit Wärmepumpe und kontrollierter Lüftungsanlage zum Standard. Und schließlich müssen diese Systeme intelligent mit einander kommunizieren, damit die Energie richtig eingesetzt wird. Konkret bedeutet das, den selbst erzeugten Strom mit Vorrang im eigenen Haushalt zu verbrauchen und so wenig Strom wie möglich aus dem Netz zu beziehen. Bei einem Fertighaus erleichtert die integrierte Planung des Hausherstellers, dass alle Komponenten zu einander passen und auch wirklich effizient arbeiten.
KfW-Effizienzhaus 40 mindert die Nebenkosten auf ein Minimum
Wie alle Fischer-Häuser ist auch der Neubau bei Erlangen ein KfW-Effizienzhaus 40. Als ein solches hat das Haus einen geringen Heizbedarf, um die Bewohner mit Warmwasser zu versorgen und die Räume angenehm zu temperieren. Somit reduzieren sich die Nebenkosten auf ein Minimum: Der durchschnittliche Endenergiebedarf eines Fischer-Hauses als Effizienzhaus beläuft sich auf ca.
12 kWh/m²a. Damit liegt es im A+-Bereich der Energieeffizienz-Klassifizierung.
Durch eine stetig verschärfte Energieeinsparverordnung steigen die Anforderungen an die Qualität von Neubauten kontinuierlich. Ihre zulässigen Energieverbrauchswerte wurden ab 2009 bereits um 30 % gesenkt und werden ab dem 1. Januar 2016 nochmals verringert werden: Der zulässige Jahres-Primärenergiebedarf wird um durchschnittlich 25 % und die Wärmedämmung der Gebäudehülle, der zulässige Wärmedurchgangskoeffizient, um durchschnittlich 20 % gekürzt. Das Ziel: Bis 2021 sollen alle Neubauten als Null-Energie-Häuser realisiert werden.
Für das Unternehmen FischerHaus geht diese schrittweise Verschärfung viel zu langsam. Schließlich baut der Haushersteller schon seit einigen Jahren im Bereich A+. Bauherren eines Fischer-Hauses haben also schon längst ihre ganz persönliche Energiewende eingeläutet.
Auf die Hülle kommt es an!
Diese hohe Energieeffizienz ist auf die besondere Bauweise von FischerHaus zurückzuführen: Für die bauliche Hülle haben sich die Fischer-Bauexperten die Eisbären zum Vorbild genommen. Das Prinzip aus der Natur: So wenig Energie wie möglich an die Umwelt verlieren, so viel Energie wie möglich aus der Umwelt nutzen. Eisbären sind nicht nur einfach warm angezogen, sondern nutzen eine Kombination mehrerer Effekte. Das dichte Fell dient zum Schutz gegen die Kälte. Jedes Haar ist von einem öligen Film umgeben, der das eiskalte Wasser beim Schwimmen abhält. Gleichzeitig schließen die dicht stehenden Fellhaare Luft ein und erzeugen so eine Isolierschicht. Da die Fellhaare innen hohl sind, leiten sie die wärmenden Sonnenstrahlen auf die schwarze Haut des Eisbären, die diese Wärme durch ihre dicke Fettschicht speichert.
Übertragen auf ein FischerHaus heißt das Eisbären-Prinzip: perfekt gegen die Umwelt gedämmt und gleichzeitig extrem an die Umwelt angepasst, indem effizient genutzt wird, was die Natur an Energie zu bieten hat. Ein Fischer-Haus ist sommerlicher Hitzeschutz und winterlicher Kälteschutz zugleich. Außerdem gehört eine sparsame Haustechnik mit Wärmepumpe und kontrollierter Lüftungsanlage zum Standard. Und schließlich müssen diese Systeme intelligent miteinander kommunizieren, damit die Energie richtig eingesetzt wird.