8 Tipps zum Energiesparen
Die steigenden Energiekosten werfen derzeit vielen Leuten tiefe Falten auf die Stirn. Immer mehr Haushalte müssen für Strom, Heizung und warmes Wasser immer tiefer in die Tasche greifen. Zudem wird gefordert, aus Gründen des Umweltschutzes und der nationalen bzw. europäischen Versorgungssicherheit, möglichst wenig Energie zu verbrauchen.
Die nachhaltigste und gleichzeitig kostengünstigeste Energie beim Wohnen ist bekanntlich immer noch diejenige, die gar nicht erst gebraucht bzw. verbraucht wird. Darum ist es umso wichtiger gerade jetzt an den richtigen Stellen zu sparen.
Bei FischerHaus bauen wir bereits seit vielen Jahren unsere Häuser standardmäßig in der Effizienzklasse 40. Das bedeutet, dass unsere Fertighäuser nur 40 Prozent der Primärenergie eines Referenzgebäude des GEG benötigen. All das schaffen wir mit Hilfe des Eisbären-Prinzips. Im Winter bleibt die gewonnene Wärme dank der FischerHaus-Hülle im Haus und geht nicht an die Umwelt verloren, um so nur noch minimal heizen zu müssen. Imm Sommer hingegen schützt die perfekt gedämmte Hülle vor unangenehmer Hitze im Haus.
Energiesparen endet aber nicht beim Bauen eines energieeffizienten und nachhaltigen Hauses, sonder geht noch viel weiter. Damit auch ihr - unabhängig davon, ob ihr ein FischerHaus habt oder nicht - möglichst viel Energie sparen könnt, haben wir 8 einfache Tipps für euch, die ihr ganz schnell in euren Alltag integrieren könnt:
- Wasserkocher richtig befüllen
Wasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen ist schonmal ein guter erster Schritt zum Strom sparen, denn ein Wasserkocher ist deutlich effizienter als ein Elektroherd. Wichtig ist jedoch auch auf den Füllstand zu achten. Wenn ihr mehr Wasser kocht, als benötigt steigt der Energiebedarf grundlos. Besser ist, wirklich nur so viel Wasser zu erhitzen, wie auch benötigt wird. Braucht ihr zum Beispiel nur eine Tasse heißes Wasser, könnt ihr die ganz einfach erst mit kaltem Wasser auffüllen und die Menge anschließend im Wasserkocher erhitzen.
Außerdem laufen schlechte Wasserkocher auch nachdem das Wasser heiß ist einige Sekunden nach. Wenn ihr noch mehr Energie sparen wollt, schaltet das Gerät selbst aus - und setzt beim Kauf am besten gleich auf ein hochwertiges Gerät - Auf LEDs umrüsten
Herkömmliche Glühbirnen verwenden nur etwa fünf Prozent ihrer Energie für die Lichterzeugung, der Rest verpufft in Wärme. Energiesparlampen dagegen sind zwar effizienter, enthalten aber auch giftiges Quecksilber. Damit kann zwar Energie eingespart werden, gesund ist das aber nicht. Die bessere und energiesparende Alternative für beides ist die LED-Birne. Wenn ihr also alle eure Glühbirnen und Energiesparlampen mit den inzwischen relativ günstigen LED-Birnen ersetzt, könnt ihr eure Energiekosten für Licht um bis zu 90 Prozent senken.
Zudem halten LEDs mit einer Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden bei einer durchschnittlichen Leuchtdauer über 20 Jahre. Eine normale Glühbirne schafft gerade mal ein Jahr - Auf die Klimaanlage verzichten
An richtig heißen Tagen ist eine Klimaanlage ein wahrer Lebensretter. Doch die Geräte sind echte Stromfresser. Außerdem fördern sie Erkältungen, da der große Temperaturunterschied zwischen kühler Wohnung und Hitze im Freien schnell für einen Schnupfen sorgt.
Um die Wohnung oder das Haus auch im Hochsommer möglichst kühl zu halten empfiehlt es sicht, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten und als zusätzlichen Schutz die Rollos oder Jalousien runterzulassen. Während der kühlen Stunden in der Nacht kann dann gelüftet werden. - Der richtige Kühlschrank
Der Kühlschrank ist wohl einer der größten Stromfresser im Haushalt. Er läuft Tag und Nach das ganze Jahr und kann für bis zu einem Viertel des ganzen Stromverbrauchs verantwortlich sein. Mit einem neuen, qualitativ hochwertigen Gerät kann langfristig bis zu 50 Prozent Energie gespart werden. Beim Kühlschrankkauf muss auf jden Fall auch auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Geräte unter der Klasse B sollten für euch gar nicht mehr in Betracht kommen. Das bedeutet jetzt nicht, dass ihr sofort einen neune Kühlschrank kaufen müsst, aber solltet ihr schon länger mit dem Gedanken spielen, ist das vielleicht das ausschlaggebende Argument.
Alternativ könnt ihr auch euren alten Kühlschrank gegen ein "besseres", also effizienteres Gebrauchtgerät wechseln. So macht ihr keine komplette Neuanschaffung, spart Geld und tut dennoch etwas für eure Energiebilanz.
Beim Kühlschrank gibt es aber noch mehr Tipps zum Energiesparen:- Innerhalb der einzelnen Effizienz-Klassen gibt es ebenfalls große Unterschiede. Informiert euch genau über die Verbrauchsangaben und wägt ab, ob es unbedingt das schicke XXL-Modell sein muss. Denn ein überdimensionierter Kühlschrank verbraucht natürlich deutlich mehr, als ein kleiner. Als Richtwert, wie groß der Kühlschrank in etwa sein sollte, werden ca. 60 Liter pro Person angesetzt.
- Nach dem Einkaufen solltet ihr darauf achten, alle Lebensmittel auf einmal zügig in den Kühlschrank einzuräumen. Umgekehrt solltet ihr genauso herausgenommene Lebensmittel auf einen Schwung einräumen und nicht für jedes Teil den Kühlschrank einzeln öffnen.
- Wenn ihr Lebensmittel richtig lagert und die optimale Kühlschrank-Temperatur einstellt, könnt ihr weitere Kosten sparen - und das nicht nur beim Strom. Richtig gekühlt behalten Obst und Gemüse ihre Vitamine und Lebensmittel bleiben lange frisch. So müsst ihr nichts wegwerfen, weil es schneller schlecht wird.
- Laptop statt PC
Hoffentlich lest ihr diesen Artikel auf eurem Laptop und nicht an einem PC - für eure Klimabilanz wäre es auf jeden Fall günstiger. Laptops brauchen nämlich viel weniger Energie um eine lange Akku-Laufzeit zu gewährleisten. Im Vergleich benötigen PCs mehr als sechsmal so viel Energie wie ein Laptop mit ähnlicher Ausstattung.
Weitere Tipps zum Sparen beim Laptopt sin zu einen daran zu denken, den Netzstecker nach dem Ausschalten abzuziehen. Der Akku verbraucht leider auch dann noch Energie, wenn euer Gerät nicht mehr läuft.
Außerdem kann mit Hilfe einiger Tricks der Verbrauch des Gerätes selber gesenkt werden. Zum Beispiel, indem man die Helligkeit des Bildschirms anpasst oder den Stromsparmodus aktiviert. - Richtig Waschen
Früher war es üblich, vor dem richtigen Wäschewaschen ein Vorwaschprogramm laufen zu lassen, um auch stark verschmutzte Wäsche sauber zu bekommen. Moderne Waschmaschinen haben jedoch so eine starke Leistung, dass darauf getrost verzichtet werden kann. Und leicht verschmutzte Wäsche kann ruhig auch nur mit dem Kurzwaschprogramm gereinigt werden.
Wusstest ihr außerdem, dass mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs für das Erhitzen des Wassers benötigt wird? Es reicht aber völlig aus bei 30°C statt 60°C zu waschen. Wer sicht wegen der Bakterien unsicher ist gibt lieber noch einen kleinen Schuss Hygienespüler dazu.
Ganz wichtig ist auch, die Waschmaschine bis oben hin voll zu machen. Oft werden nur halbgefüllte Maschinen angeschaltet, die aber dennoch den vollen Wasserverbrauch in Anspruch nehmen. Lieber also einmal weniger in der Woche waschen, dafür aber ganz voll machen.
Wichtig beim Energiesparen ist auch die Wäsche richtig zu trocknen. Fast jeder hat heutzutage einen Wäschetrockner Zuhause. Die ziehen aber richtig viel Strom. Besser ist es, traditionell die Wäsche auf einem Wäscheständer oder einer Wäscheleine trocknen zu lassen. Das dauert vielleicht länger, euer Geldbeutel dankt es euch aber auf jeden Fall. Beim Wäschetrocknen ist es außerdem wichtig, die Wäsche vorher in der Maschine gut schleudern zu lassen, so trocknet sie schneller - Auf Standby verzichten
Jeder kennt ihn: der kleine rote Punkt am Fernseher. Der bedeutet aber, dass das Gerät durchgehend Strom benötigt, ohne wirklich verwendet zu werden. Besser ist es, alle Standby-Geräte an Schaltersteckdosen anzuschließen und ihnen nach der Nutzung einfach den Saft abzudrehen. - Richtig Kochen
Für jeden Topf gibt es einen Deckel und wenn er dann auch noch richtig passt kann damit sogar Energie gespart werden. Wenn ihr dann auch noch darauf achtet, den passenden Topf auf die richtige Herdplatte zu stellen, senkt ihr eure Energiekosten beim Kochen um bis zu zwei Drittel. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Topf ruhig etwas größer sein darf als die Herdplatte - der Inhalt wird trotzdme heiß.
Beim Kochen solltet ihr auch den Regler rechtzeigt zurück bzw. abdrehen, um die Restwärme optimal zu nutzen.
Und wenn ihr mal den Backofen anwerft könnt ihr ruhig auf das Vorheizen verzichten. Wenn ihr nicht gerade Backwaren mit empfindlichen Teigen zubereitet macht es keinen Unterschied, ob der Ofen schon warm ist oder nicht. Nach dem Backen könnt ihr dann die Ofentür einen Spalt breit offen lassen und die Restwärme zum heizen der Küche nutzen.